KI INNOVATION INFLATION

Warum zu viel KI am Ende zu wenig Fortschritt bedeutet - von Bahador Pakravesh

Sora 3, Midjourney v6, Runway Gen-3, GPT-o1, Claude 3.5 –
und nächste Woche wieder 20 neue Tools mehr.

Wer soll da eigentlich noch mithalten?
Und vor allem: Müssen wir das überhaupt?

Ich glaube, das Zuviel an Innovation ist das neue Zuwenig an Strategie.
KI sollte uns helfen, effizienter zu werden – doch was gerade passiert, ist das Gegenteil:
Wir springen von Tool zu Tool, sammeln Prompts und verlieren dabei den Fokus.

Zuviel Innovation, zu wenig KI-Strategie

Das Tempo der technologischen Entwicklung ist höher als unsere Fähigkeit, sie sinnvoll zu verarbeiten.
Anstatt klare KI-Strategien zu entwickeln, lassen wir uns von der nächsten App, dem nächsten Update, der nächsten Beta-Version treiben.
So entsteht keine Effizienz – sondern Ablenkung.

Déjà-vu der Digitalisierung

Ich habe vor über 20 Jahren als Online Creative angefangen – damals, als sich die digitalen Technologien im Wochentakt überschlagen haben. Der Versuch, ständig mitzuhalten, endete irgendwann in Reizüberflutung – und Stillstand.

Heute nenne ich das: Innovation Inflation.
Eine Ära, in der wir Innovation inflationär erzeugen und ihnen hinterher jagen, ohne sie strategisch zu verstehen.

Die KI-Singularität und der Verlust des Gleichgewichts

Wenn wir über Zukunft sprechen, müssen wir auch über die KI-Singularität sprechen:
Was passiert, wenn künstliche Intelligenz irgendwann selbst Innovationen in einem Tempo hervorbringt, dem kein Mensch – und keine Organisation – mehr folgen kann?

Human AI – Bewusstsein statt Geschwindigkeit

Genau deshalb glaube ich an Human AI.
Nicht mehr Tools. Nicht mehr Tempo.
Sondern mehr Bewusstsein, Balance und Menschlichkeit.

Vielleicht ist wahre Intelligenz nicht, immer schneller zu werden –
sondern zu wissen, wann man innehält.

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